Wo waren und sind die Mädchen und Frauen bei der BSG Chemie Leipzig? Eine Frauenfußballmannschaft gibt es aktuell nicht, Frauen im Vorstand oder Aufsichtsrat ebenso nicht. Warum ist das so? Muss das so bleiben? Wie sah es in der Vergangenheit bei der BSG bzw. dem FC Sachsen und anderen Vereinen aus? Wie erleben Mädchen und Frauen den Leutzscher Fußball? Welche Rolle spielen sie im Verein?
Fragen, die sich ein Projekt aus aktiven Chemie-Fans seit Beginn des Jahres intensiv stellt. Dafür werden Zeitzeug:innen befragt, Archive durchforstet, mit aktuellen Mitgliedern gesprochen.
Denn: Mädchen und Frauen sind schon immer zum Fußball nach Leutzsch gegangen, nahmen und nehmen Rollen im Verein ein, engagieren sich in Fangruppen. Sie, die bisher in den Geschichtsbüchern eher kaum bis gar nicht auftauchten, stehen mit ihren unerzählten Geschichten im Mittelpunkt des Projektes.
Zu einer ersten Podiumsrunde laden wir ganz herzlich ein:
Am Mittwoch, den 22. September 2021, um 19 Uhr auf die Tribüne im Alfred-Kunze-Sportpark (bei schlechtem Wetter im VIP-Zelt). Einlass: 18:30 Uhr
Es diskutieren:
Ricarda Hornig (ehemalige Spielerin des Frauenteams der BSG Chemie Leipzig in den 80er Jahren)
Kristin Kielon (ehemalige Aufsichtsrätin bei der BSG von 2011-2017, Mitautorin im 100 Jahre AKS-Buch)
Helga Roos (Eintracht Frankfurt-Fan, Mit-Initiatorin der Ausstellungen „100 Jahre Arbeiterfußball“ und „Frankfurter Frauenfußballhistorie – die Pionierinnen des Gallus“)
Paula Sander (Chemie-Fan vom Norddamm und beteiligt am Projekt „Fußballgeschichten – Mädchen und Frauen in der Fankultur der BSG Chemie Leipzig“ )
Moderation: Britt Schlehahn (Journalistin beim kreuzer Stadtmagazin und der LVZ)
Eine Veranstaltung im Rahmen des Projektes „Fußballgeschichten – Mädchen und Frauen in der Fankultur der BSG Chemie Leipzig“. Für die Teilnahme gilt die 3-G-Regel – geimpft, genesen oder getestet. Bitte bringt einen Nachweis mit.
Gefördert von der Stadt Leipzig, der Rosa-Luxemburg-Stiftung, der LeipzigStiftung, der Doris-Wuppermann-Stiftung und dem Fanprojekt Leipzig.